4.1.5.6. Die Provinz
Cuneo & die Langhe |
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Die Provinz
Cuneo: |
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Die Provinz Cuneo - auch die "Grosse" genannt, umfasst eine
Fläche von beinahe 7`000km2 und besticht durch ihre grosse
landschaftliche Vielfalt. Der Besucher findet hier hohe Gebirge, sanfte
Hügellandschaften (Langhe, Roero),
sowie flaches Tiefland. Die Provinz im
Südwesten des Piemont hat eine
elliptische
Form und erinnert vage an ein Amphitheater; In der Mitte - die
sich gegen
Norden, in Richtung Turin öffnende Ebene, an den Seiten die Krone
der sie umgebenden Alpen und das Hügelland der Langhe. Die besondere Erdgeschichte der Cuneeser Alpen und seiner Mittelgebirge, die großen Höhenunterschiede (von 180M.ü.M. bei S. Stefano Belbo, bis zum 3`841m hohen Monviso), die konzentrisch zum Po hin verlaufenden Alpentäler, und nicht zuletzt das einerseits stark vom nahen ligurischen Golf beeinflusste, andererseits vereinzelte Gletscherformationen begünstigende Klima, sind nur einige der Faktoren welche die außerordentliche Vielfalt in Flora und Fauna und des Landschaftsbildes ausmachen. Die Landschaft - vom allgegenwärtigen Monviso beherrscht, trägt vornehmlich alpine und mittelgebirgige Züge. Die Cuneeser Alpen: Mehr als die Hälfte des Gebietes nehmen die Alpen ein, von den Ligurischen Alpen (Cadibona- bis Nava-Pass), über die Seealpen (Nava- bis Maddalena-Pass) und bis zu den Kottischen Alpen (Maddalena- bis Traversette-Pass). Die Alpenregion ist zweifelsohne eine der wichtigsten Fremdenverkehrs-Quellen der Provinz mit ihren ca. 450 km Skipisten und ihrem dichten Netz an Fuß- und Radwanderwegen, angereichert durch die große botanische Vielfalt und der reichen Fauna. Eine Besonderheit sind die vielen Höhlen, von denen einige dem breiten Publikum zugänglich sind. |
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Die Alpe Bellino im Valle Varaita, nordwestlich von Cuneo. |
Die Cuneeser Alpen entstanden vor ca. 75 - 35
Millionen Jahren, durch den tektonischen Druck des afrikanischen auf
den euroasiatischen Kontinent; diese gewaltigen tektonischen
Stöße führten zur Aufwölbung bis in
beträchtliche Höhen von weiten Teilen der im Thetys-Meer
abgelagerten Sedimente und gleichzeitig zur Anhebung jenes
Ozeanausläufers, der die beiden Kontinent-Blöcke trennte.
Daraus erklären sich die große Vielfalt der Substrate in den
verschiedenen Alpengebieten und die Unterschiede im alpinen
Landschaftsbild. Die Ligurischen Alpen bestehen
großteils aus Karbonat Sedimentärgestein mit vielen
Meeresfossilien, die Seealpen und die Kottischen Alpen dagegen
vorwiegend aus kristallinem Eruptivgestein. Das Massiv des Marguareis
erscheint dem Betrachter eher "dolomitisch", während die Massive
des Argentera und
des Monviso als rein "alpin" angesehen werden können. Die alpinen Gebiete der Provinz weisen reiche Waldbestände auf. Berühmt sind die Zirbelkiefern von Alevé im Tal der Varaita, die Weißtannen im Pesio- und im Sturatal, die Lärchen (Navette-Wald) und Hakenkiefern (Arzelle-Wald) im Tanaro-Tal, ganz zu schweigen von den Kastanienwäldern und Haselnuss- Hainen überall im Gebirge und im Hügelland der Langhe. Die außergewöhnliche botanische Vielfalt hat seit eh und je das Interesse der Botaniker und die Frenesie der Kräutersammler geweckt. Es wäre müßig, einen auch nur in etwa vollständigen Katalog zu erstellen, daher seien allein zwei Pflanzen erwähnt, die man mit Recht als mythisch bezeichnet hat, sei es wegen ihrer Seltenheit oder ihrer Schönheit, weswegen sie auch beide sehr gefährdet sind: die Saxifraga florulenta von den Granitkämmen der Seealpen und der Frauenschuh (Cypripedium calceolus), eine große, seltene, erst vor kurzem wieder im Naturpark des Pesiotales entdeckte Orchidee. Von den Wildtieren in den Cuneeser Alpen seien folgende genannt: Steinbock, Gemse, Rotwild und Murmeltier, Königsadler und Steinkrähe; der Wolf lässt sich auch wieder blicken, außerdem konnte der Bartgeier dank einem ehrgeizigen Projekt im Naturpark der Seealpen wieder eingeführt werden. |
Das
Mittelgebirge:
Auch diese Erhebungen gehen auf die gewaltigen tektonischen Kräfte
seitens der afrikanischen Scholle zurück. Vor rund 30 Mio. Jahren
bildete sich das Thetys-Meer, jener weitläufige - von den Geologen
piemontesisches Tertiärbecken, genannte Golf. Dieses Becken -
zuerst ziemlich flach und dadurch seicht, warmes und voller
Korallenriffe, verwandelte sich später in ein weitläufiges
und tiefes Meer mit kontinuierlicher Sedimentierung. Dieser Vorgang
lässt sich auch heute noch in den verschiedenen sandhaltigen
Schichten nachweisen, welche bis zu den höchsten Erhebungen des
Hügellandes reichen. Unter den fossilen Resten maritimen Ursprungs
finden sich nicht selten Haifischzähne und Austernschalen. Die Hügelzüge der Langhe und des Roero, letzteres Gebiet durchfurcht von den sogenannten "rocche" (felsartige Formationen), stehen sich an den Ufern des Tanaro gegenüber; sie sind Bindeglied zwischen Poebene und Alpen, zwischen ligurisch-piemontesischem Appenin und dem Meer. Die Waldbestände des Hügellands, vorwiegend Buchen- und Flaumeichenwälder, bilden das Habitat von Wildschwein, Rotwild, Dachs und Fuchs. Das die Landschaft beherrschende Element sind jedoch die Weinberge, die sich an die Hügel schmiegen, soweit das Auge reicht. Der Weinbau hat denn auch einen bedeutenden Anteil an der Wirtschaft und dem Fremdenverkehr der Provinz. |
Zwei Hirsche (Cervo) - im Abendlicht |
Die Cascata Migliorero im Valle di Stura - im Westen von Cuneo. |
Das Tiefland: Die
Ebene - Rest des ursprünglichen padanisch-adriatischen Golfes -
öffnet sich wie ein grosses Becken gegen Norden. An ihrem oberen
Rand - da wo die Alpentäler in die Ebene münden ist ein
grösseres Gefälle spürbar, während die tieferen
Gebiete ein beinahe ebenes Becken bilden. Die Hochplateaus der
Städte Cuneo und Cherasco sind Beispiele von Kieselgeröll -
Tafelbecken, die abrupt an den Seiten und am Zusammenfluss beider
Flüsse enden. In der Ebene verlaufen einige Flüsse
unterirdisch, parallel zu den seitlichen Erhebungen, um dann wieder an
die Oberfläche zu treten. Die Gewässer: Die Provinz Cuneo, in welcher auch der Po entspringt, ist besonders reich an Wasserläufen, die von den Alpentälern kommend, in diesen großen Strom münden. Während ihres Verlaufs verursachen die als Gießbäche beginnenden Wasserläufe oft Erosionen und bilden Formationen wie z. B. die Ciciu (Männlein) von Villar, im Maira-Tal, einem Naturpark des oberen Pesio-Tales. Während ihrer langen Geschichte haben sich die Flussbette oft verändert. Dies führte zur Bildung von Terrassen, die heute bepflanzt und landwirtschaftlich genutzt werden. Im Fall des Tanaro hat der veränderte Flusslauf, die schon erwähnten rocche (Felsen) hervorgebracht, die das Territorium des Roero wie tiefe Wunden durchfurchen. |
Die
Höhlen: Die grossräumige Verbreitung der
Karbonatfelsen in der Provinz Cuneo förderten die Bildung eines
weitläufigen Karstgebietes mit vielen Höhlen. Die Höhle
von Bossea im Corsaglia-Tal ist zweifellos die bekannteste und für
den Tourismus am besten erschlossene. Sie ist 2`800m lang und 200m tief
und besticht durch herrliche Kalkablagerungen, riesige Innenräume
und unzählige Fliessgewässer, welche fünft Seen
geschaffen haben. Im Ellero-Tal befindet sich die Höhle der Dossi,
ca. 600m lang und mit subhorizontaler Ausdehnung. Im Maudagna-Tal liegt
die über 3km lange Höhle des Caucano - eine der
ablagerungsreichsten und malerischsten Höhlen des Piemonts. Am Fuss des Monviso befindet sich die Höhle Rio Martino, für welche aber bereits ein Minimum an entsprechender Ausrüstung vonnöten ist, um sie zu besichtigen. Von spektakulärer Schönheit, aber nur erfahrenen Höhlenforschern zugänglich, sind die zahlreichen Höhlen des Marguareis - Beckens und des Mongioie-Beckens - beide gehören zu den bedeutendsten Karstgebieten Italiens. Eine interessante Nebenerscheinung der Karstgebiete sind die teilweise enormen zu Tage tretenden Wassermassen, wie z.B. der Pis del Pesio und die Facette-Schlucht im Tanaro-Tal. |
Die Grotte die Bossea im Val Corsaglia - südöstlich von Cuneo. |
Die Städte der Region Cuneo (Saluzzo,
Mondovi,
Alba): |
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Die erste urkundliche Erwähnung der
Stadt Cuneo (534m.ü.M.),
datiert vom 23. Juli 1198, als der Ort zur "libero Comune"
("freie Gemeinde") ernannt wird. Der Name der Stadt leitet sich dabei
vom italienischen Ausdruck für "Keilspitze", "pizzo di Cuneo", ab
und bezieht sich auf die Geografische Lage auf der Hochebene zwischen
den Flüssen Stura und Gesso. Auf das Jahr 1198 geht auch der Dom
von Cuneo zurück. Eine Legende erzählt davon, dass im frühen Mittelalter die verstreut lebende, lokale Bevölkerung Übergriffe des Marchese von Saluzzo satt hatte und eine Rebellion anzettelte. Während dieser habe man Verwandte des Marchese auf einer Hochzeitsfeier eines lokalen Gutsherren getötet, woraufhin sich die Aufständischen aus Furcht vor dem als tyrannisch bezeichneten Marchese in ein leicht zu verteidigendes Gebiet zurückzogen: Auf die Hochebene zwischen den Flüssen Stura und Gesso - auf das Gebiet des heutigen Cuneo. Im Mittelalter gilt die Stadt aufgrund ihrer Lage als strategisch wichtig. 1382 begab sich die Stadt Cuneo freiwillig in den Machtbereich der Savoyer, die die Stadt zur Festung ausbauten. Insbesondere zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert ist die Stadt und die Region oft Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen. Nicht zuletzt durch die Auswirkungen von Schlachten und Belagerungen wurden die Bauten des frühen Cuneo weitgehend zerstört. Die Kirche S. Francesco ist, neben dem Dom, eines der wenigen heute noch vorhandenen Gebäude aus dem 15. Jahrhundert. Die heutige Altstadt wird durch Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert dominiert (Palazzo Audifreddi, Palazzo Lovera), wobei die entlang der Hauptstraßen nahezu lückenlos vorhandenen Arkaden über den breiten Gehwegen eine Eigenheit der Stadt darstellen. Der zentrale Platz, Piazza Duccio Galimberti, stammt aus dem 19. Jahrhundert. Jeden Dienstag findet auf der Piazza Galimberti der grosse Wochenmarkt statt, bei dem an Hunderten von Marktständen jede nur denkbare Ware feilgeboten wird. Die Piazza Galimberti ist zugleich eine Art Angelpunkt zwischen der Altstadt und der - nach dem Abriss der Stadtmauer zwischen 1800 und 1802 - entstandenen Neustadt. |
Die Stadt Cuneo aus der Vogelperspektive. Gut zu sehen ist die charakteristische "Pfeilform", welche der Stadt ihren Namen gab. Innenaufnahme der Villa Torneforte in Cuneo. Der Palazzo Communale in Cuneo. |
Das Fort Vinadio im Stura-Tal. Der Monviso (3`841m) im Abendlicht |
Wer sich etwas Zeit nehmen möchte, sollte unbedingt
auch die Umgebung von Cuneo
erkunden. Von der Stadt aus gelangt man
nach Chiusa Pesio mit seiner Kartause. Das ganze Gebiet ist ein Naturschutzgebiet und auch das einzigartige Karstgebiet des Marguareis-Massives gehört dazu. Für Spaziergänger lohnt sich die Wanderung zum Pis del Pesio, einer enormen 30m hohen natürlichen Quelle. Über die Hänge des Bisalta erreicht man die Stadt Boves - welche mit der doppelten Ehrenmedaille für den zivilen und militärischen Widerstand gegen das Nazi-Regime ausgezeichnet wurde. Nach der Fahrt durch Fontanelle gelangt man schliesslich nach Borgo San Dalmazzo, wo die Täler Stura, Gesso und Vermenagna enden. Hier siedelte bereits die ligurische Urbevölkerung und später ebenso die Römer - der Ort war ein strategisch wichtiger Stützpunkt für den Handel mit Gallien. In der Via Roma zeugt ein Turm aus dem 16. Jh. von der ehemaligen Befestigungsanlage. Auf dem Hügel über der Stadt befindet sich die Wallfahrtskirche Madonna di Monserrato, wo den Betrachter eine schöne Aussicht von Cuneo bis Fossano und die Alpen erwartet. Würde man durch das Vermenagna-Tal weiterfahren gelangte man durch den Tenda-Tunnel über die französische Grenze an die Côte d'Azur. Bei einer Fahrt ins Gesso-Tal erreicht man Valdieri, welches bereits im 12. Jh. von Benediktinern gegründet worden ist. Im Ortsteil Sant'Anna befindet sich das königliche Jagdhaus (1865), einst eine Sommerresidenz des Hauses Savoyen. Von Borgo San Dalmazzo sollte man unbedingt einen Abstecher ins Stura-Tal unternehmen, das Tal bildet die Grenze zwischen den Seealpen und den Kottischen Alpen. Der Hauptort des Tales mit seinen elf Dörfern ist Demonte (777m), dessen Hauptstrasse mit wunderschönen Arkaden geschmückt ist. Dringt man noch tiefer in das Tal ein, gelangt man zur alten Militärfestung von Vinadio (904 m). Die Festung ist römischen Ursprungs und war im Jahre 1348 Schauplatz eines blutigen Kampfes zwischen den Mannen Lucchino Viscontis und Johanna von Anjous. Letztere soll übrigens damals aus Süditalien das Rezept der "orecchiette" (Öhrchen), der typischen Pasta von Vinadio, mitgebracht haben. Im oberen Teil des Ortes liegt die Pfarrkirche S. Fiorenzo mit einem schönen romanischen Turm. Beachtenswert ist der mit vorchristlichen Inschriften versehene Stein, der im Mittelalter als Pranger diente. Die Festung ist auf jeden Fall eine Besichtigung wert. Sie wurde von Carlo Alberto 1834 begonnen und 1849 fertiggestellt. Es handelt sich hierbei um eine riesige Anlage - die aber de facto nie für militärische Zweck genutzt wurde. |
Die Stadt Saluzzo
(395m.ü.M.) liegt am Schnittpunkt
zwischen den Alpen und dem Tiefland, ist umgeben von Weinreben und
Obstplantagen und wird vom "König aus Stein" dem Monviso
überragt. Die ersten gesicherten Hinweise
auf die Existenz des Städtchens Saluzzo, stammen aus den
Anfängen des 11. Jh. Zusammen mit anderen Orten der Grafschaft von
Auriate, wird Saluzzo in einem Zeugnis von
Olderico Manfredi, Marquis
von Turin, erwähnt. Seine natürliche Lage am Fuß der Alpentäler und die Uneinigkeit seiner Rivalen, ermöglichten es dem kleinen Staat, stark zu werden und sich zu verteidigen. Ab dem Jahre 1350, unter dem Druck der wachsenden Bedrohung durch die Edlen von Sabauda, mussten sich die Marquise immer mehr an den Dauphin und sogar an die franzosische Krone anlehnen. Den dadurch erhaltenen Schutz mussten sie sich allerdings damit erkaufen, dass die Stadt und ihre Herrscher immer mehr in den Einflussbereich der französischen Machthaber gerieten. Unter Ludovico I. (1416-75) und Ludovico II. (1475-1504) erreichte das Marchesat seinen Höhepunkt in wirtschaftlicher Ausdehnung, Reichtum, sozialer und politischer Sicherheit. Der darauf folgende Untergang begann mit der engen Verbindung von Saluzzo mit der Monarchie der Valois nach dem unglückseligen Krieg von Sabauda im Jahre 1487. Das Marchesat wurde in den letzten Regierungsjahren von Ludovico II. und nachher unter seinen Söhnen und Nachfolgern in den Kampf zwischen Frankreich und Spanien verwickelt. Es ging um die Erbschaft der "Visconti" und "Angioini" und endete mit dem grausamen Kampf zwischen Karl V. und Franz I. um die Vorherrschaft in Europa. Im Jahre 1549, in einem zerstörten und durch die verheerenden Plünderungen, verödeten und menschenleeren Piemont, wurden die Marchesat durch die französischen Machthaber abgesetzt und der Stadtstaat dem französischen Reich jenseits der Alpen angegliedert. |
Das Städtchen Saluzzo am Fusse des Monviso (3`841m) |
Die malerischen Gassen in der Altstadt von Saluzzo. |
Vierzig Jahre
später, im Jahre 1589 endete die Fremdherrschaft de facto, und mit
dem Vertrag von Lyon in Jahre 1601, wurde das Land dem Herzogtum von
Savoyen angegliedert. Wenn auch negative Aspekte - wie die
fortschreitende Entmachtung und die Abschaffung des lokalen Parlaments
"Congregazione dei Comuni", nicht fehlten, so machte sich doch, durch
die kontinuierliche und geordnete Regierung, eine wohltuende Wirkung
bemerkbar. Saluzzo wurde Hauptstadt der Provinz - und blieb es bis 1875, als das Gebiet der Provinz von Cuneo angeschlossen wurde. Bis 1927 blieb Saluzzo aber Sitz der Unterpräfektur. Man betritt die Altstadt von Saluzzo, am besten durch das Stadttor Santa Maria - eines der beiden noch erhaltenen Stadttore aus der alten Stadtmauer von 1379. Schon nach wenigen Schritten findet sich der Besucher gefangen im Zauber der Altstadt. Man durchschreitet die "Porti scur" - die dunklen Arkaden und gelangt zur "Piazza dei Mondagli". Nach einer engen Steintreppe kommt man zur "Salita al Castello", das Herz des mittelalterlichen Stadtkerns. Sehenswert ist das alte Rathaus, das vor kurzem seinen alten Glanz zurück erhielt. Erbaut um die Mitte des 15. Jh., weist es an den Fenstern schöne Cotto-Verzierungen und Fresken aus dem Jahr 1601 (Cesare Arbasia) auf, als die Markgrafschaft an die Savoyer ging und dies gefeiert wurde. Am Ende der Stiege steht die massige "Castiglia", ein Schloss welches um 1270 von Tomaso I. errichtet wurde. Es diente zuletzt als Gefängnis und harrt nach der erfolgten Renovierung seiner neuer Nutzung. Beachtenswert die eigenartige "Fontana della Drancia" aus dem Jahr 1763. Am Rathausturm biegt man ab, gelangt so zu einem der reizendsten Winkel der Altstadt und steht vor dem Dominikanerkloster San Giovanni mit seiner Grabkapelle der Markgrafen von Saluzzo, dem Grab von Lodovico II. und dem Kreuzgang (1466) mit seinem eleganten Kapitelsaal. Nach wenigen Metern erreicht man die "Casa Cavassa", Symbol des örtlichen Renaissance-Stils, in dem sich das Stadtmuseum befindet. Beim weiteren Gang hinunter durch die Altstadt beachte man das besondere Kopfsteinpflaster und die vielen schönen meist Jahrhunderte alten Portale. Lohnend ist ein Besuch der zwischen 1491 und 1501 von Lodovico II. errichteten Kathedrale mit neugotischen Fresken, sowie einem Flügelaltar von Hans Clemer, auf dem der Markgraf Lodovico II. mit seiner Gemahlin Margherita von Foix dargestellt wird. |
Auch im Fall von Saluzzo
ist es unbedingt empfehlenswert,
die Umgebung der Stadt ein
wenig genauer zu erkunden. Von Saluzzo aus
erreicht man beispielsweise das
Dörfchen Caraglio (675 m), die
erste Ortschaft des Grana-Tals. Viele geschichtliche und
künstlerische Spuren führen den Besucher in die
Vergangenheit, wie der Weg hinauf zum Schloss. Auf einem nahen Hügel kann man die Burgruine von Valgrana (642 m) erkennen. Dort ist die alte, bereits vor dem 14. Jh. erbaute Pfarrkirche mit Fresken (14. Jh.) und einem Taufbecken aus dem Jahr 14. Jh. (Gebrüder Zabreri) zu bewundern. In Dronero (619 m), einer kleinen Stadt mit viel Geschichte. Ein Rundgang führt über die mittelalterliche "Ponte del Diavolo" (Teufelsbrücke) mit Blick über die Stadt und zur Pfarrkirche aus dem 15. Jh. mit steinbehauenem Portal der Gebrüder Zabreri, die im gesamten Maira-Tal sehr aktiv waren. Man fährt weiter nach Cartignano (694 m) mit seinem von den Grafen Berardi di San Damiano Ende des 15. Jh. errichteten Schloss und einer interessanten überdachten Brücke. Das Maira-Tal ist ein enges und langes Tal, das jedoch immer wieder mit unerwarteten Ausblicken überrascht. In Stroppo (1087 m) angelangt, sollte man unbedingt die Kirche San Peyre aus dem 12.-13. Jh., besichtigen. Beachtenswert sind die Häuser aus Naturstein in ihrer schlichten, einfachen aber sehr soliden Bauweise. Alle diese Gebirgsdörfer mit ihren engen Gässchen, waren bis zur Mitte des 20. Jh. im Winter nach starkem Schneefall manchmal monatelang von der Aussenwelt abgeschnitten. |
Die Pfarrkirche von Valgrana aus dem 14. Jh. |
Die "Strada del Vallone" - zwischen Elva und Acceglio |
Um weiter nach Elva zu gelangen,
braucht man nicht zur Provinzstraße zurückzukehren, sondern
kann von hier aus, zwischen herrlichen Wäldern und Auen (einmalig
die Enzian- und Rhododendren-Blüte im Frühsommer)
zum Cavallina-Pass hinauf gelangen. Elva ist ein Kleinod der Natur und
der Architektur. Anschliessend geht es über die "Strada del
Vallone" (Schlucht-Straße) nach Acceglio (1200 m), einen Grenzort
mit
bewegter Vergangenheit. Im Varaita-Tal ist das Dorf Busca (500 m) mit seinem neugotischen Schloss Roccolo sehenswert und in Costigliole Saluzzo (460 m) warten auf Sie der Quagliano-Wein und die Altstadt welche drei Schlössern beherbergt. Das Varaita-Tal war, wie auch alle anderen Grenzgebiete hier, ein Land der Auswanderer: bis zur Hälfte des 20. Jahrhunderts ging man von hier zu Fuß - über den Agnello-Pass nach Frankreich, die letzte Rast war jeweils in Pontechianale (1614 m). Dieser an Naturschönheit und Tradition reiche Ort am Fuß des Monviso, feiert jedes Jahr am 10. August die San Lorenzo-Prozession in der örtlichen Tracht - die Bergbauern jeweils auf Eselsrücken. |
Mondovi
auf der Route Bra - Cuneo gelegen, befindet sich südlich der
Langhe und wurde im Jahre 1198 durch Monte di Vico gegründet. Die
Stadt verfügt heute eigentlich über zwei Stadtkerne. Der hoch gelegene Teil Piazza war früher Sitz der Gemeindeverwaltung, und der Universität. Dieser Stadtteil war lange dem Verfall preisgegeben, da sich das wirtschaftliche Leben in der Unterstadt abwickelte. Nach einer langen Zeit des Verfalls ist er wieder zu neuem Leben erwacht, vor allem dank seiner Handwerksbetriebe. Der untere Teil mit den Stadtvierteln Breo, Piandellavalle und Carassone mit seinen schönen Arkaden ist heute Verwaltungs- und kommerzielles Zentrum. In Piazza, dem aufgrund seiner geschichtsträchtigen Atmosphäre, zweifelsohne reizvollsten Teil der Stadt, entdeckt der Besucher einige sehenswerte Gebäude - der untere Stadtteil hat mich hingegen nur marginal beschäftigt. Sehenswert in der Oberstadt sind die Kapelle Santa Croce mit Fresken aus dem 14. Jh., die Via Vico, die Synagoge, die Via Misericordia und die gleichnamige Kirche des Baumeisters Gallo (1708-1717), die Zitadelle (1572-1574), die Emanuele Filiberto auf den Ruinen der Kathedrale errichten ließ, sowie die Kirche Santa Terese in der Via Giolitti (17. Jh.), das Haus Giolittis an der Piazza Maggiore, die Kirche San Saverio (1664) mit Fresken von Andrea Pozzo, der Justizpalast an der Piazza Maggiore und die Patrizierhäuser (altes Rathaus, Palazzo Fauzone, Circolo della Lettura, Palazzo Bressani). Weiter kann ich euch die Kathedrale San Donato, 1743, den Bischofspalast, den Belvedere-Park mit seinem Stadtturm und dem "Stein der Berge" der alle sichtbare Berggipfel ausweist, die Festungsmauern mit dem neu angelegten Spazierpfad, das Oratorio Santa Croce und die Kirche Santa Chiara empfehlen. Zuguterletzt bleiben noch die tollen Ristorante und Trattorias, von denen es in Piazza gleich einige gibt. Eine Besonderheit von Mondovi ist die Standseilbahn welche die Unter- mit der Oberstadt verbindet. Bei meinem Besuch in der Stadt marschierten wir tapfer mit dem Stadtplan in der Hand Richtung Talstation und freuten uns bereits auf die Fahrt mit der Bahn. Aber - oh welch Schreck! Die Bahn ist zwar wunderschön eingezeichnet - nur fährt diese seit mehreren Jahren nicht mehr, ist total zerfallen und von Grünzeug und Buschwerk überwuchert! Nach einigen Irrungen in der Unterstadt - es geht doch nix über einen genauen Stadtplan - spazierten wir erst entlang der Hauptstrasse hoch, um dann - etwa auf halber Höhe, abzuschwenken und dem alten Trassee der Bahn zu folgen. So betritt man die alte Oberstadt gleich auf eine etwas ungewöhnliche, wunderbare Weise. Zu meiner Freude habe ich nun vernommen, dass die Standseilbahn wieder instand gesetzt werden soll - die Planungen laufen bereits. Bild auf der
rechten Seite: Piazza Maggiore in der Oberstadt.
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Chiesa San Pietro in der Unterstadt. |
Der Palazzo del Comune in Alba - das wirtschaftliche Zentrum der Langhe. Foto von Fotocommunity by Ralf Scholze |
Am Rande der sanften Hügel der Langhe liegt die Stadt Alba, wo man
heute noch den Glanz
und den Atem vergangener Epochen verspürt. Alba
ist die grösste Stadt der
Langhe, verfügt über 30`000 Einwohner und gehört
ebenfalls zur
Provinz Cuneo. Die Stadt liegt am Fluss Tanaro zwischen den Hügellandschaften der Langhe und des Roero, 60 km nordöstlich der Provinzhauptstadt Cuneo, 16 km östlich von Bra und 27 km südwestlich von Asti. Die Siedlungsgeschichte von Alba reicht bis in Neolithikum zurück (6. - 3. Jahrtausend v. Chr.), als sich die Ligurer, die von Landwirtschaft und Jagd lebten, in runden Hütten wohnten, das Feuer, die Töpferei und den Gebrauch von Steinmessern kannten, hier niederliessen. Die Kelten, die diese Gegend am Ende des fünften Jh. v. Chr. eroberten, gaben Alba seinen Namen, dessen Bedeutung, "Hauptstadt", von Anfang an ihr Prestige widerspiegelte. 173 v. Chr. kam das Gebiet unter die Herrschaft des Römischen Reiches und ist seit 89 v. Chr. unter dem Namen Alba Pompeia als römisches Municipium beurkundet. Im Mittelalter wurde Alba von den Langobarden erobert und litt unter dem Einfall der Sarazenen. Im 12. Jahrhundert wurde es eine freie Stadt (comune) und schloss sich dem Bund der oberitalienischen Städte, der Lega Lombarda an. |
Wie intensiv die Entwicklung der Stadt
während der Zeit der freien Gemeinden war, lässt sich an der
großen Anzahl von Klöstern, Kirchen, Spitälern,
Türmen und Wohnhäusern ablesen, die damals errichtet wurden. Umkämpft zwischen Monferrato und Visconti, fiel es der
Herrschaft
der Gonzaga zu, wurde drei Mal von Carlo Emanuele I. erobert und wieder
verloren und geriet dann in den Machtkonflikt zwischen Frankreich und
Spanien. 1631 kam die Stadt in den Besitz der
Savoyer. Unter ihrer Herrschaft erlebte Alba nach den Jahren der Pest,
welche die Bevölkerung dezimiert hatte, eine Zeit des
wirtschaftlichen Aufschwungs. In der Langhe und im Roero sollten sie unbedingt einige Zeit - am besten gleich ein paar Tage - verweilen, beinahe unerschöpflich ist hier das Angebot an herrlichen Kulturlandschaften, historischen Bauwerken, und Lokalen bei welchen der Gaumen zu jubilieren beginnt! Steigen Sie auf einen Hügel der Langhe - irgendeinen - und genießen Sie den Blick über die, sich wie Meereswellen wiederholenden Hügelketten. Diese lieblichen Wellen werden nur da und dort unterbrochen von der kantigen Silhouette eines Turmes oder einer Burg. Es gibt kein Dorf, das sich nicht eines Schlosses rühmte; die Residenzen des Landadels gehören hier zum Landschaftsbild wie die Weinberge und die Haselnusshaine. Von Alba aus Richtung Süden, schlängelt sich die Straße langsam den Hügel hoch nach Roddi (284 m), dem römischen Castrum Rhaudium, von wo aus der Blick auf der einen Seite über die Langhe, auf der anderen über das Roero schweift. Massig erscheint die Burg, im 11. Jh. auf einer früheren Festung errichtet, und überragt mit seinen hohen Mauern die Dächer des Dorfes. Nun steigt die Straße bis La Morra (513 m) an, einem der aussichtsreichsten Orte der Unteren Langhe. In der mittelalterlichen, fächerförmig angelegten Altstadt ragt die nach Plänen von Michelangelo Garove im Jahr 1675 errichtete Pfarrkirche San Martino heraus. Gleich außerhalb des Ortskerns, an der Straße nach Grinzane, befindet sich die ehemalige Abtei der Annunziata aus dem 15. Jh., heute Sitz eines privaten Weinmuseums. Vom Dorfplatz aus hat man eine herrliche Aussicht über die vielen sanften Hügel des Barolo - Gebietes, in welchem wir im übrigen bereits mitten drin sind. Im übrigen befindet sich gleich an diesem Aussichtsplatz das fabelhafte Ristorante Belvedere das seinen Namen zu Recht trägt und das neben einer fantastischen Küche auch über einen exzellenten Weinkeller verfügt. |
Die Langhe im Herbstkleid. Die Gassen von La Morra in der Nacht. Foto von Fotocommunity.de |
Das Castiglione Faletto im gleichnamigen Dorf. Die sanften Hügel der Langhe. |
Von La Morra geht es durch
herrliche Weinberge bis zur Talsohle nach Barolo (415 m), das vom
wuchtigen Schloss Faletti überragt wird. Im 10. Jh. als Festung
gegen die Sarazenen errichtet, gehört es nun der Kommune und
beherbergt eine reiche Enoteca regionale. Einige schöne Säle
des Schlosses sind zum Teil als Museum eingerichtet - ein
geführter Rundgang bietet sich geradezu an - von der Enoteca rate
ich allerdings eher ab - zu touristisch dünkt mich das Angebot. Wir sind hier inmitten der Weinreben, die uns die großen piemontesischen Rotweine schenken. Die Nebbiolo-Rebe, aus der auch Barolo und Barbaresco entstehen, trägt in ihrem Namen (it. nebbia bedeutet dt. Nebel) jene spätherbstliche, die Rebhügel zur Zeit der Weinlese in leichten Nebel hüllende Atmosphäre. Nun geht es auf der Provinzstraße, die immer neue, herrliche Aussichten bietet, nach Monforte (480 m). Das Dorf schmiegt sich an den Hügel, als wolle es sich vor Kälte schützen; die reizvollen Häuser erreichen den Dorfplatz mit der alten Kirche, deren halbrunder Teil als Konzertsaal genutzt wird. Sehenswert ist das "Oratorio di Sant'Agostino e San Bonifacio" vom Ende des 17. Jh., der viele Male erneuerte Glockenturm aus dem 13. Jh. und die kleine Kapelle Santa Elisabetta aus dem 18. Jh. Den Reiz Monfortes machen jedoch nicht die Baudenkmäler aus, sondern vielmehr das Zusammenspiel der Häuser, der Landschaft und der Weinberge rings umher. Auch Serralunga d'Alba (414 m) liegt inmitten von Wein und Reben hoch oben auf einem der wenigen intakten Felsenhügel der Langhe. Dieses berühmte Weindorf entstand rund um sein Schloss Falletti di Barolo und den massigen Turm aus dem 13. Jh., die heute noch die Hauptattraktion bilden. Einen Besuch wert ist auch das für die Romanze zwischen Vittorio Emanuele II und seiner Bela Rosin bedeutende Jagdschlösschen Fontanafredda, heute als Weinkeller genutzt. |
Nach wenigen Kilometern erreicht man
Castiglione Falletto (350 m), weiteres Beispiel eines um sein
mittelalterliches Schloss entstandenen Dorfes. Das Schloss hat dicke,
seine Mauern befestigende Rundtürme und einen Innenturm. Von hier
aus hat man die beste Aussicht über die Unteren Langhe. Die Enoteca regionale (regionale Vinothek) von
Barbaresco (271 m) hingegen, befindet sich nicht in einem Schloss,
sondern in
einer Kirche! Die kleine, reizvolle Kirche San Donato, einst
religiöse Kultstätte, ist zur Kultstätte kostbarer Weine
geworden; im Mittelschiff beherbergt sie die Ausstellung und alle
Informationen zum lokalen Wein Barbaresco, ferner eine - den
Büchern
über die Langhe gewidmete Bibliothek.
Typischer
Weinkeller in der Langhe - ein
Geschenk hier verweilen zu
dürfen! |
Grinzane Cavour - Schloss, Museum, Enoteca und Restaurant. |
Die Hügellandschaft der Langhe - Traumhaft schön.... |
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Weitere Bilder aus der
Langhe: Schatzkammer - gefüllt mit Barolo Schloss Crinzane Cavour Die Landschaft des Roero. Die Langhe im Winter |
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Übersichtskarte der Region: | |
Anfahrt:
Aus der Schweiz: Über das Tessin und den Grenzübergang Chiasso der Autobahn A9/E35 folgend, Richtung Mailand. Ca. 30km nach der Grenze an der Autobahnkreuzung auf die A50 Richtung Turin - Genua wechseln. Kurz danach auf die E62 Richtung Asti abzweigen und dieser ca. 80km lang folgen. In Asti die Autobahn verlassen und der Beschilderung nach Alba folgen. Total aus der Ostschweiz ca. 440km und ca. 41/2h Fahrtzeit. Einkehr: Sobald als möglich kreiere ich eine Extra Seite mit meinen vielen Einkehrtips - denn hier wimmelt es von Lokalen welche den Gaumen und das Herz erfreuen! :-) Unterkünfte in der Gegend: Auch diese Rubrik behandle ich mit einer separaten Seite - Geduld... Tip: Nehmt Euch einfach genug Zeit um die Landschaft, die Kultur und die Menschen zu entdecken! Karte von ViaMichelin |
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© Seitenlayout by Reinhard Dietschi, im Februar
2005 Die Texte stammen zum einen von der Homepage Piemonte Emozioni, sowie aus weiteren zahlreichen Quellen, welche ich zusammengetragen, redigiert und ergänzt habe. Die Fotos stammen ebenfalls aus verschiedenen Quellen. Wo immer möglich, habe ich das Copyright direkt beim jeweiligen Foto angegeben. Vielen Dank den fleissigen Autoren und Fotographen, die all diese Informationen und Bilder zusammengetragen haben! |
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