Meine ersten Kletterversuche habe ich im zarten Alter von 16 Jahren gemacht. Bis dahin waren mein Vater und ich zwar des öfteren weglos unterwegs - aber nie mit einem Seil oder ähnlichem bewaffnet. Das Kletterlager fand im Alpstein statt und so verlor ich meine Unschuld an die Südwände des Hundstein`s - wird glaube ich, Fähnligipfel genannt - sowie an den 3. Kreuzberg und den Altmann.
Mittlerweile bin ich im Alpstein nur noch selten anzutreffen - es hat mir einfach zu viele Leute. Ich bin zwar nicht gerade ein ausgesprochener Einzelgänger, aber mein Vater meinte immer "Es sollte nicht mehr Leute haben als Gämsen" womit er nicht so ganz unrecht hat - finde ich....... :-)
Wenn ich heute im Alpstein unterwegs bin, so bin ich meist auf der Ebenalp, der Meglisalp, oder der Stauberen anzutreffen und "last but not least" auch sehr gerne in der Risi (Ruhesitz). Selbstverständlich mache ich auch dem lieben Säntis ab und an meine Aufwartung oder geniesse die romantische Einkehr im Äscher.
Im Kanton Appenzell, den sicher einige von Euch ebenfalls kennen und schätzen, wimmelt es von eindrücklichen, lauschigen und aussichtsreichen Wanderungen. Sei es nur für einen Spaziergang am Abend, oder auch eine ausgedehntere Tour im Sommer oder Herbst.
Blick vom Hohen Kasten Richtung
Sämtisersee